Trotz enormer Windgeschwindigkeiten auf dem Feldberg über 150 km/h (etwa 42 m/sec) scheint das Ausmaß der Schäden an Gebäuden hier im Süden von Baden Württemberg überschaubar. Offensichtlich greifen die seit einiger Zeit geforderten Zusatzmaßnahmen bei der Eindeckung von Dächern. Unser eigenes Gebäude, das immer wieder vom Sturm abgedeckt wurde, haben wir 1995 mit einem speziellen Ziegel im Verband gedeckt und die Dachform angepasst. So haben wir die Stürme „Lothar“, „Willi“, „Elon“, „Felix“ und nun auch „Niklas“ schadensfrei überstanden.
Elementarschadensversicherungen bezahlen Sturmschäden ab einer Windgeschwindigkeit von 62 km/h (ca. 18 m/sec), das entspricht der Windstärke 8 auf der Skala nach Beaufort. Erfahrene Sachverständige erkennen meist am Schadensbild und der Beobachtung der Umgebung, ob ein versichertes Ereignis vorliegt. Im Zweifel können Wetterstationen in vergleichbarer Lage abgefragt werden. Ab einer Windgeschwindigkeit von 112 km/h oder Windstärke 12 spricht man von einem Orkan. Die Beaufort-Skala endet bei Windstärke 12, darüber hinaus spricht man von „Orkan“ bis „z.B. 194 km/h“.